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Promo Canto General

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Canto General

Maria Farantouri, Petros Pandis & Bremer Kantorei
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Das Orchester:

Flöte: Efraín Oscher, Britta Helmke, Christoph Riedlberger
Mandoline: Jakob Eihof, Leonid Klimaschewski, Alexander Papernyi
Gitarre: Katja Bergström, Hans Van Gelderen, Ralf Benesch
Klavier: Henning Schmiedt, Fred Symann
Kontrabass: Martin Henkel
Percussion: Bremer Schlagzeugensemble – Ltg: Olaf Tzschoppe

Die Aufführungen wurden für den 12. und 13. Juli 2015 terminiert. Der damalige griechische Generalkonsul hatte die Schirmherrschaft übernommen sowie seine Anwesenheit und ein Grußwort zugesagt. Außerdem
konnten sowohl die Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen als auch die Bremische Evangelische Kirche als Unterstützende gewonnen werden. Während intern musikalisch, menschlich und organisatorisch alles hervorragend ablief, gerieten außen die politischen Verhältnisse in zunehmend dramatische Bahnen. Es ergab sich schließlich, dass am 12. Juli das Konzert genau zu der Uhrzeit begann, als in Brüssel die entscheidende Debatte darüber geführt wurde, ob Griechenland würde im Euro bleiben können. Diese Koinzidenz hatte niemand vorherahnen können.

Unvorstellbar, dieses Konzert beenden und dann möglicherweise wahrnehmen bzw. kommentieren zu müssen, dass das Heimatland all dessen gerade aus dem Euro geschmissen wurde. Unter dieser beträchtlichen Anspannung stand der Beginn des Abends. Wie froh waren wir, als gegen Ende feststand, dass „alles noch mal gut gegangen war“. Am nächsten Tag, zum zweiten Konzert, durften wir dann einen sichtlich erleichterten Generalkonsul begrüßen.

Im Herbst 2015 hatte ich die Gelegenheit, mit meiner Partnerin nach Athen zu reisen und  alle“ dort zu besuchen: Maria Farantouri, Petros Pandis und Mikis Theodorakis. Ein sehr schönes, ausgesprochen beeindruckendes Erlebnis, für das ich sehr dankbar bin – und eine große Ehre.

Von den Konzerten in 2015 stammt die vorliegende Doppel-CD. Sie ist das beglückende Ergebnis eines langen Weges. Ich danke allen von ganzem Herzen, die all dies mit ermöglicht haben – den Chören, den
Musiker*innen, allen organisatorisch, künstlerisch, produktionstechnisch, finanziell und ideell
Beteiligten. Vor allem aber danke ich Maria Farantouri und Petros Pandis.

Tim Günther, September 2022